Über die Steuerung von Bewegungen des Körpers

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Der Zentrale Mustergenerator (ZMG) – central pattern generator (cpg) – ist ein in der Wirbelsäule sitzendes Organ ohne dem Leben nicht möglich wäre. Er besteht aus neuronalen Schaltkreisen, die völlig selbständig Muskelkontraktionen erzeugen können. Sie spielen bei sämtlichen motorischen Vorgängen im Körper eine zentrale Rolle und steuern alle menschlichen Bewegungsabläufe wie Gehen, Laufen, Springen, Kauen, Atmen. Sie stellen natürliche Schrittmacher für körperliche Bewegungen und Abläufe dar. Wichtig dabei ist, dass diese Nervenzellen nicht von ihnen übergeschalteten Hinrzentren aktiviert werden müssen, sondern ihre Aktionspotenziale nach einem Startimpuls aus sich heraus selbständig und ohne von aussen gesteuert entsenden.

Erst im Jahre 1911 wurde durch Experimente von Thomas Graham Brown gezeigt, dass die Grundmuster von Schritten durch das Rückenmark hergestellt werden, ohne dass es aus dem Gehirn kommender Befehle bedürfte. Im Jahr 1961 wurde durch Versuche an Heuschrecken nachgewiesen, dass das Rückenmark isoliert rhythmische Bewegungen erzeugen kann, die den Flug von Heuschrecken ermöglichen. Seitdem gibt es Hinweise auf das Vorhandensein zentraler Mustergeneratoren bei Wirbeltieren, wofür dann Elzbieta Jankowska in Göteborg den ersten Nachweis mit Katzen lieferte.

Der Zentrale Mustergenerator mit seinen Bündeln an Nervenzellen, besitzt intrinsische Fähigkeiten zu rhythmischer Endladungstätigkeit. Er dient der Erzeugung sich wiederholender oder oszillierender Muster von Muskelaktivitäten und somit der Ausführung stereotyper Verhaltensmuster wie etwa die Beinbewegungen beim Gehen. Durch dieses biologische Wunder wrd es möglich, alle diese Bewegungen zu vollführen, ohne dabei das menschliche Gehirn in Anspruch nehmen zu müssen.

Verkehr in früheren Zeiten

In früheren Zeiten war der gesamte Verkehr sehr stark von der Natur abhängig. Ein Verkehrswesen in unserem Sinne entstand erst im 19. Jahrhundert. Und da ist der Verkehr vor allem von 3 Dingen abhängig. Erstens von Vektorialität – was bedeutet, es ist immer leichter den Transport in e i n e r Richtung zu unternehmen, als in der anderen, der Gegenrichtigung (etwa abwärts auf einem Fluß). Der zweite Faktor ist die Saisonalität, das heißt man transportiert etwa nur dann, wenn das Wetter gut ist (man fährt auf einem Fluß also nicht bei Hochwasser und auch nicht bei Niederwasser). Und das dritte Element – welches den damaligen Transport vom heutigen unterscheidet – ist eine energetische Limitierung (was bedeutet, dass man nie mehr Energie verbrauchen kann, als man an diesem Ort verfügbar macht)

Der moderne Verkehr setzt vor allem mit einem gewaltigen Kanalbau-Boom ein, weil dort der Verkehr lag, auf den man seine Zukunftshoffnungen baute. Sodann setzen auch starke Verbesserungen in der Straßeninfrastruktur ein. Aber erst die Erfindung der Dampfmaschine ermöglichte die gewaltigsten Fortschritte im Reisen und bei Transporten. Von nun an entwickelte sich die Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrzeuge gewaltig nach oben. Ab da entstanden Eisenbahnen allerorten. Dampfloks für die Eisenbahnen formten die komplette Landschaft. Aber auch in Schiffen kam die Dampfmaschine zum Einsatz. Jetzt konnte auch gegen die Flußrichtung gefahren werden.

An Land durchzogen schon bald eiserne Schienenstränge die Landschaft, was die Peripherie näher an die Zentren rückte. Aber Dampflokomotiven waren ein schmutziges Ding. Rauch und Ruß entwichen den Ungetümen, die da unterwegs waren und auch Funkenflug entzündete oft die Gegend nahe den Schienen. Wie bei jeder neuen Technologie sah sich vor allem die neue Eisenbahn einer Flut von Bedenken insbesondere durch die ungewohnt hohen Geschwindigkeiten gegenüber. Man meinte, dass ab Geschwindigkeiten von 30 kmh menschnliche Organe Schaden nehmen würden. Dabei irrte man sich allerdings gewaltig.

Erst im 20. Jahrhundert entstand dann der Verkehr durch die private Nutzung von Automobilen. Diese neue Technologie beendete die Bedingungen des Verkehrs in den früheren Zeiten nachhaltig.