Planeten

Wenn es da draußen in den ungeheuren Weiten des Alls Leben in irgendeiner Form gibt, dann kann das natürlich nur auf einem Planeten sein, nie auf einem Stern, einer Sonne. Und dieser Planet muss in der habitablen Zone um einen Stern kreisen: er darf nicht zu nahe an seinem Stern sein, da es sonst zu heiss auf dem Planeten wäre. Und er darf nicht zu weit von seinem Stern entfernt sein, da es sonst zu kalt ist. Und der Planet muss die richtige Größe haben, um Leben darauf zu ermöglichen  Das bedeutet etwa, dass der Planet nicht zu groß sein darf. Hätte er etwa die Größe unseres Jupiters, der 11 mal größer als die Erde ist, dann wäre die Schwerkraft dieses Himmelskörpers für die Lebewesen viel zu groß, um dort leben zu können.

Im All gibt es mit Sicherheit eine nicht abschätzbare Anzahl von Planeten. Bis vor wenigen Jahren waren aber davon vergleichsweise wenige tatsächlich entdeckt worden. Erst in den letzten Jahren ist die Anzahl der festgestellten Planeten stark angestiegen und beträgt gegenwärtig etwa 2.000   https://astrokramkiste.de/wie-viele-planeten  Selbst mit den modernsten Mitteln und Instrumenten der Astronomie ist es äußerst anspruchsvoll, einen Planeten neu zu entdecken. Diese schöne Animation zeigt einige der von der Raumstatition Keppler in den letzten Jahren ausgemachten Planeten:   https://www.youtube.com/watch?v=gnZVvYm6KKM             wie sie um ihre Stern kreisen.

 

Über Stille ………

Stille ist in unserer lauten Welt etwas sehr Seltenes geworden. Stille heißt: kein Ton, kein Laut ist für uns vernehmbar. So wie wir in den Städten des nachts nur wenige Sterne sehen können, so unmöglich ist es uns auch, den Geräuschen der Stadt zu entfliehen. In der Einsamkeit der Natur finden wir heute Stille wohl noch am Ehesten.  Aber ist die ganz große Stille überhaupt erstrebenswert? Ruhe, ja Ruhe tut uns meist gut. Sie stärkt uns gegenüber der Hektik um uns. Aber Stille? Macht sie uns nicht eher Angst? Ist sie überhaupt erstrebenswert?

Ich denke, dass uns auch Stille gut tun kann. Sie manchmal zu suchen kann lohnenswert sein. Wollen wir sie erleben, müssen wir sie suchen. Stille kann nicht gedacht werden. Sie kann nur gefühlt werden.  „Höre wo nichts schallt und klingt, so bist du, wo Gott spricht“ (Angelus Silesius im 17. Jhdt.). Die Stille ist die Stimme Gottes.

Es gibt keine Religion, die der Stille nicht große Bedeutung zumißt. Von der Stille können wir Erleuchtung erwarten. Die Stille kann Wohltat sein. Das Sein jenseits des Trubels. Selbst Klänge können wir nur vor dem Hintergrund von Stille hören. Und nicht selten verordnet uns nach Ende eines klassischen Konzertes der Dirigent dann einen uns sehr lange erscheinenden Augenblick von Stille, in dem geräuschlos das Konzert noch nachklingt.

In der Stille die wir manchmal zu finden imstande sind, können wir Kraft schöpfen. In dieser Stille wartet manchmal die Seligkeit auf uns. Sie läßt uns mit uns ganz alleine sein. Manchmal  meint man dann, dem, was wir den Sinn des Lebens nennen mögen, sehr nahe zu sein.

Und jene, die Angst vor der Stille verspüren, können sich mit Karl Valentin trösten: „Wenn die stille Zeit vorüber ist, wird es auch wieder ruhiger“.