Diese Weltkugel wurde in Nürnberg unter Anleitung von Martin Beheim von einer Gruppe von Handwerkern in den Jahren 1492/1493 hergestellt. Zu dieser Zeit wußte man um die Kugelgestalt der Erde schon bescheid, was jedoch nicht allgemein geglaubt wurde. Christoph Columbus hatte sich gerade auf den Weg gemacht um westwärts fahrend, den Seeweg nach Indien für die Könige Spaniens zu entdecken und zu erschließen. Die Darstellung der damals bekannten Welt ist in ihren verschiedenen Abschnitten höchst unterschiedlich. Sie folgt dem damaligen Standardwerk des Ptolemäus, aber auch den Reisebericht des Marco Polo von seiner Reise nach China. Je nach Erdabschnitt ist die Globusdarstellung von höchst unterschiedlichen Genauigkeitsgraden. Der amerikanische Kontinent fehlt natürlich auf dem Globus völlig. Die Erdkugel des Martin Beheim hat einen Durchmesser von 51 cm und ist heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu seheh.
Planeten
Wenn es da draußen in den ungeheuren Weiten des Alls Leben in irgendeiner Form gibt, dann kann das natürlich nur auf einem Planeten sein, nie auf einem Stern, einer Sonne. Und dieser Planet muss in der habitablen Zone um einen Stern kreisen: er darf nicht zu nahe an seinem Stern sein, da es sonst zu heiss auf dem Planeten wäre. Und er darf nicht zu weit von seinem Stern entfernt sein, da es sonst zu kalt ist. Und der Planet muss die richtige Größe haben, um Leben darauf zu ermöglichen Das bedeutet etwa, dass der Planet nicht zu groß sein darf. Hätte er etwa die Größe unseres Jupiters, der 11 mal größer als die Erde ist, dann wäre die Schwerkraft dieses Himmelskörpers für die Lebewesen viel zu groß, um dort leben zu können.
Im All gibt es mit Sicherheit eine nicht abschätzbare Anzahl von Planeten. Bis vor wenigen Jahren waren aber davon vergleichsweise wenige tatsächlich entdeckt worden. Erst in den letzten Jahren ist die Anzahl der festgestellten Planeten stark angestiegen und beträgt gegenwärtig etwa 2.000 https://astrokramkiste.de/wie-viele-planeten Selbst mit den modernsten Mitteln und Instrumenten der Astronomie ist es äußerst anspruchsvoll, einen Planeten neu zu entdecken. Diese schöne Animation zeigt einige der von der Raumstatition Keppler in den letzten Jahren ausgemachten Planeten: https://www.youtube.com/watch?v=gnZVvYm6KKM wie sie um ihre Stern kreisen.
Über Stille ………
Stille ist in unserer lauten Welt etwas sehr Seltenes geworden. Stille heißt: kein Ton, kein Laut ist für uns vernehmbar. So wie wir in den Städten des nachts nur wenige Sterne sehen können, so unmöglich ist es uns auch, den Geräuschen der Stadt zu entfliehen. In der Einsamkeit der Natur finden wir heute Stille wohl noch am Ehesten. Aber ist die ganz große Stille überhaupt erstrebenswert? Ruhe, ja Ruhe tut uns meist gut. Sie stärkt uns gegenüber der Hektik um uns. Aber Stille? Macht sie uns nicht eher Angst? Ist sie überhaupt erstrebenswert?
Ich denke, dass uns auch Stille gut tun kann. Sie manchmal zu suchen kann lohnenswert sein. Wollen wir sie erleben, müssen wir sie suchen. Stille kann nicht gedacht werden. Sie kann nur gefühlt werden. „Höre wo nichts schallt und klingt, so bist du, wo Gott spricht“ (Angelus Silesius im 17. Jhdt.). Die Stille ist die Stimme Gottes.
Es gibt keine Religion, die der Stille nicht große Bedeutung zumißt. Von der Stille können wir Erleuchtung erwarten. Die Stille kann Wohltat sein. Das Sein jenseits des Trubels. Selbst Klänge können wir nur vor dem Hintergrund von Stille hören. Und nicht selten verordnet uns nach Ende eines klassischen Konzertes der Dirigent dann einen uns sehr lange erscheinenden Augenblick von Stille, in dem geräuschlos das Konzert noch nachklingt.
In der Stille die wir manchmal zu finden imstande sind, können wir Kraft schöpfen. In dieser Stille wartet manchmal die Seligkeit auf uns. Sie läßt uns mit uns ganz alleine sein. Manchmal meint man dann, dem, was wir den Sinn des Lebens nennen mögen, sehr nahe zu sein.
Und jene, die Angst vor der Stille verspüren, können sich mit Karl Valentin trösten: „Wenn die stille Zeit vorüber ist, wird es auch wieder ruhiger“.
Wolken
Wolken sind wunderbare Bestandteile unserer Welt. Sie kommen und sie gehen. Sie fliegen dahin. Einmal sind sie licht und leicht. Dann wieder finster und furchteinflössend. Sie bestehen aus unendlich vielen urkleinen Regentropfen. Jede größere Gewitterwolke enthält mehr solche Tröpfchen, wie das gesamte Weltall Sterne hat. Wolken sind das Ergebnis des ewigen Kreislaufes erwärmt aufsteigender Luft die in der Höhe abkühlt und kondensiert und dann wieder als Regen auf die Erde fällt. Selbst für die Wissenschaft bleiben sie rätselhafte Phänomene.
Wer Wolken anschauen möchte, muss in die Höhe blicken, hinauf zum Himmel. Und sieht dort immer von neuem diese wunderbaren Gebilde, von denen keines einem anderen gleicht. Sie ziehen über uns hinweg in die Ferne. Einmal verbergen sie die Sonne und einmal wieder den Mond. Und haben immer von Neuem Dichter veranlasst, über sie zu schreiben. „Sieh jene Kraniche in großen Bogen! Die Wolken, welche ihnen beigegeben zogen mit ihnen schon, als sie entflogen“ (Bertold Brecht: „Die Liebenden“).
So schaffen uns Wolken eine besondere Beziehung zur Schönheit der Natur. Nur wenn wir auf Berge steigen, können wir sie manchmal auch von oben sehen. Wie auch dann, wenn wir in Fliegern über sie hinweg fliegen ……….
Gräser
Gräser sind wohl wunderbare Pflanzen. In ungeheurer Vielfalt bedecken sie weite Flächen der Erde. Sind eine effektive Abdeckungsschicht der Böden und sorgen für Humusbildung. Sie stellen eine Lebensgrundlage für die Ernährung vieler Tierarten dar. Und sie erfreuen uns mit ihrem Anblick. Aus der Ferne verleihen sie der Welt die wunderbar beruhigende Farbe Grün in unterschiedlichsten Schattierungen. Aus der Nähe zeigen sich alle die Halme der einzelnen Gräsersorten. Zwischen ihnen auf der Erde tummelt sich eine Vielzahl von Insekten. Auch kleinen Nagetieren dient das Gras als Lebensraum. Oft sind die Grasflächen von Bächen und Teichen durchzogen. In der Natur bilden die Gräser unsere Wiesen. Von Menschen gestaltet verwandeln sich die Wiesen in Rasen.
Pieter Jansz. Saenredam (1597 – 1664)
St. Bavo Kerk zu Haarlem
Container-Schiffe – der Blutkreislauf der Globalisierung
Der Warentransport mit immer größer und schneller werdenden Containerschiffen ist das Verkehrs-Herzstück einer globalen Weltwirtschaft. Die größten Containerschiffe sind gegenwärtig ca. 400 m lang und 60 m breit, haben beladen einen Tiefgang von 16 m und erreichen auf See eine Geschwindigkeit von ca. 45 km/h. Bei Einfahrt in einen Container-Hafen haben sie einen etwa 8 km langen Bremsweg bis zum Stillstand des Schiffes zu beachten. 21 Mann Besatzung betreuen das Schiff rund um die Uhr in 3 Tagesschichten à 8 Stunden. Die 7 Mann Besatzung im Dienst steuern dann das komplette Riesenchef. Die größten Schiffe verfügen über eine Ladekapaizität von 20.000 Standardcontainern mit 6,10 m Länge oder 9.500 Doppelcontainern mit eine Länge von 12,20 m. Würde man diese Container hintereinanderlegen, ergäbe das eine Länge von ca 120 km. Die hochproduktive Be- und Entladung der Schiffe hat dabei einen ganz hohen Stellenwert. Sie erfolgt in Container-Häfen mit Hilfe von digital gesteuerten Kränen. Diese stapeln die Container mit hoher horizontaler und gleichzeitig vertikaler Geschwindigkeit in mehreren Stockwerken millimetergenau übereinander. Die Qualität des Zusammenspiels aller dieser Faktoren entscheidet über die Produktivität des jeweiligen Transportes.
WannaCry
WannaCry (auf deutsch: „ich könnte heulen“) ist ein Schadsoftware-Programm, das am 12. Mai 2017 weltweit in tausende Computersysteme eingeschleust wurde und die dort liegenden Daten so verschlüsselte, dass sie zwar noch auf den Computern gespeichert, aber nicht mehr lesbar waren. Mittels Rensomware – einer Erspressersoftware – wurden alle PC-Eigentümer zu Geldzahlungen aufgefordert, wonach ihnen eine weitere eingeschleuste Software die Daten wieder freigab. WannaCry hat eine interessant-skandalöse Programmiergeschichte: Das Programm zum Einschleusen in Windows-Systeme wurde vom US-Geheimdienst NSA (National Security Agency) für eigene Spionagezwecke entwickelt und verwendet, wurde aber dann gestohlen. Erst in diesem Zeitpunkt informierte der NSA Microsoft von der bevorstehenden Gefahr für tausende Windows-Nutzer. Aber da war es zu spät. WannaCry – Sorgen im digitalen Zeitalter …………..
Die Kathedrale der Bücher
Eine wahre Kathedrale ist der Prunksaal in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. https://www.onb.ac.at Er ist architektonisch ein Kirchenschiff mit 80 Metern Länge und 20 Metern Höhe. Die Kuppel mit ihrem Deckenfresko von Daniel Gran krönt diesen eindrucksvollen Raum für die Verwahrung von Folianten, zu denen man auf langen Leitern emporsteigen kann. Mehr als 200.000 Bände beherbergt dieses barocke Juwel. Vier venezianische Prachtgloben mit über einem Meter Durchmesser vollenden dieses Herzstück der Österreichischen Nationalbibliothek
in dem vom österreichischen Barockbaumeister Johann Bernhard Fischer von Erlach entworfenen Bau..
Kieselsteine – die wahren Edelsteine
In Wikipedia kommen sie überhaupt nicht vor !!! Sie werden dort als „Kies“ behandelt, als Gesteinsmasse, nicht als Individuen !!! Sie sind dort ein „weitverbreitetes Lockersediment“. Unterschieden werden sie ausschließlich nach Größenklassen: Grobkies 20,0 bis 63,0 mm / Mittelkies 6,3 bis 20 mm / Feinkies 2,0 bis 6,3 mm.
Wie unendlich unrecht tut man da den Kieselsteinen!!!! Jeder Kieselstein ist ein Unikat. Keiner wie der andere. Sie brauchen nicht geschliffen zu werden, um wahrhaft schön zu sein. Es gibt sie in vielen Größen. Und Formen. Und Farben. Und Nuancierungen. Und Strukturen. Mit völlig unterschiedlichen Oberflächen. Und Mustern. Kennt man die Orte ihrer Vorkommen, kann man sie ohne Mühe und ohne Kosten einfach aufklauben und mitnehmen. Man verstößt dabei selbst in Österreich gegen kein Gesetz. Vornehmlich kommen sie in Flüssen vor, in Seen, im Meer. an den Ufern. Selbst die unansehnlichsten unter ihnen nehmen unter Wasser eine überirdische Schönheit an. Man kann sie anschauen. Kann sie hören, wenn man sie aneinanderstößt, aneinanderreibt. Kann sie fühlen. Sie sprechen alle Sinne an. Die Menschen sind nur noch nicht draufgekommen: Kieselsteine sind die wahren Edelsteine.