WannaCry (auf deutsch: „ich könnte heulen“) ist ein Schadsoftware-Programm, das am 12. Mai 2017 weltweit in tausende Computersysteme eingeschleust wurde und die dort liegenden Daten so verschlüsselte, dass sie zwar noch auf den Computern gespeichert, aber nicht mehr lesbar waren. Mittels Rensomware – einer Erspressersoftware – wurden alle PC-Eigentümer zu Geldzahlungen aufgefordert, wonach ihnen eine weitere eingeschleuste Software die Daten wieder freigab. WannaCry hat eine interessant-skandalöse Programmiergeschichte: Das Programm zum Einschleusen in Windows-Systeme wurde vom US-Geheimdienst NSA (National Security Agency) für eigene Spionagezwecke entwickelt und verwendet, wurde aber dann gestohlen. Erst in diesem Zeitpunkt informierte der NSA Microsoft von der bevorstehenden Gefahr für tausende Windows-Nutzer. Aber da war es zu spät. WannaCry – Sorgen im digitalen Zeitalter …………..