Im Jahre 1296 entschloss man sich in Florenz zum Bau eines Domes und noch im selben Jahr wurde mit seinem Bau begonnen. Nach 80jähriger Bauzeit unter Verantwortung der Florentiner Wollweberzunft wurde das Langhaus 1379 für Gottesdienste in Gebrauch genommen. Der berühmte Maler und Universalkünstler Giotto hatte dazu einen Campanile errichtet. Allein – der Dom hatte noch keine Kuppel. Zu deren Bau veranstaltete die Gemeinde Flozenz einen Architektenwettbewerb. Der Flozentiner Goldschmied Filippo Brunelleschi
beteiligt sich an diesem Wettbewerb. Bei der Anfertigung der großen Bronzetüren des Baptisteriums war er noch Lorenzo Ghiberti unterlegen. Jetzt aber gewann er den Wettbewerb um die Errichtung der Kuppel.
Sie sollte einen unglaublichen Durchmesser von 45 m und eine Höhe von 107 m haben. Noch nie zuvor war eine derat gewaltige Kuppel gebaut worden. Viele Architekten und Baumeister hielten die Verwirklichung solcher Dimensionen für nicht möglich. Bruenlleschi jedoch legte den Entwurf vor, die vorsah, dass zwei ineinander liegende Schalen gebaut werden sollten. Pate stand bei all dem das römische Pantheon ein Wunder das Baukunst des Altertums. Die Errichtung dieses einmaligen Bauwerks erfolgt dann ohne dass man ein Gerüst dafür benötigt. Das Ergebnis war ein einzigartiges Bauwerk, das viele als den wahren Höhepunkt der Renaissance ansehen.